Ende Mai bin ich mit Elaine und Buddy zur Ausstellung nach Bad Nenndorf gefahren. Ich habe mich eher kurzfristig entschieden und glücklicherweise einen der letzten Käfige bekommen. Dank Navi war die Halle leicht zu finden (wie haben wir das eigentlich früher hinbekommen :-). Die Ausstellung wurde vom Felidae e.V. ausgerichtet und das haben sie wirklich nett gemacht und prima organisiert. Besonders hat mir die fröhliche Moderation gefallen, auch wenn in unserer Ecke leider der Ton nicht so gut war.

 

 

 

 

 

 

 

Elaine und Buddy haben es sich schnell gemütlich gemacht. Mittlerweile waren sie ja auch schon 'alte Hasen'. Nur am Anfang wurde natürlich alles abgeschnorchelt.

 

Für die Aussteller gibt meistens irgend ein kleines Päsent, was  in den Käfigen liegt. Oft ist das eine Futterprobe oder so etwas. Hier war diesmal richtig viel. Neben drei kleinen Bällchen, einer Futterprobe und sogar einer Katzenstreuschaufel gab es noch einen komisch geformten Karton. Zuerst dachte ich an Werbung, denn es schien nichts drin zu sein, so federleicht wie war er. Also habe ich ihn weggelegt und erst am Nachmittag habe ich mal reingesehen. Dies hier war drin:

 

 

Zuerst konnte ich damit gar nichts anfangen. Bis ich mir doch noch mal den Karton anguckte. "Head-Massage" stand drauf. Aha! Es war ein Kopfmassagegerät. Darauf muss man erst mal kommen. Wirklich eine spannende Sache und auch tatsächlich sehr angenehm. Nach einer Weile sah man überall Menschen sich den Kopf massieren :-).

 

 

Cheyenne findet das Ding auch spannend.

 

 

Das Richten verlief ganz ruhig. Leider hat der Richter nicht viel gesagt (eher gar nichts) und so wusste ich nicht so wirklich, ob ihm Elaine und Buddy gefallen haben. Es gab aber noch eine Zweitbewertung und der niederländische Kollege war etwas redseliger. Bei ihm hatte ich den Eindruck, dass ihm meine Süßen gefielen. Die Urkunden, die ich später bekommen habe, gaben auch nicht unbedingt Aufschluss, denn sie waren kaum zu entziffern. Das ist manchmal etwas ärgerlich, aber immerhin waren sie diesmal auf deutsch.

 

Leider waren wieder einmal nicht genug Somalis da, so konnte kein Rassesieg vergeben werden. Falls den Richtern allerdings ein Tier trotzdem gut gefällt, dürfen die Richter einen Sonderpreis vergeben. Von den drei gemeldeten Somalis hat ihnen Buddy am besten gefallen. Da waren wir natürlich wieder mal stolz und durften auf die Bühne. Diesmal war auch eine ganze Menge Publikum da. Buddy hat alles ganz souverän und eher lässig mitgemacht. Ganz Mr. Cool hat er sich hinterher sogar noch vom Publikum streicheln lassen.

 

 

 

 

Insgesamt gesehen war die Ausstellung für uns nicht so aufregend. Spannend dagegen war hier das drumrum. Es passiert auf so einer Ausstellung meistens nichts besonderes, aber hier krachte es plötzlich. Irgendwo war jemand mit seinem Stuhl zusammengebrochen. Huuuch! Nun ja, kann ja mal passieren. Das war nun wohl schon der zweite Stuhl, der an diesem Tag kaputt ging. Den ersten hatte ich schon ganz am Anfang in einer Ecke liegen sehen. Aber es sollte nicht der letzte Stuhl sein, der dieser Ausstellung nicht gewachsen war. Nur etwa eine halbe Stunde später brach direkt vor mir ein Mann mit seinem Stuhl zusammen, bzw. die beiden hinteren Stuhlbeine brachen regelrecht durch. Der arme Mann kippte mitsamt seinem Becher voll Kaffee nach hinten weg. Glücklicherweise war dort nichts und er hat sich nicht verletzt. Der Plastikstuhl war jedenfalls nicht mehr zu retten. Tja, und so ging es dann munter weiter. Etwa alle halbe Stunde machte es irgendwo "Krawumms" und man traute sich schließlich schon gar nicht mehr, sich auf diesen Stühlen zu bewegen. Ein bißchen lustig war es aber auch. Wir haben irgendwann angefangen mitzuzählen. Man hat ja auch sonst nichts zu tun gehabt :-). Ich glaube, wir kamen etwa auf 11 Stühle! Auch mein direkter Nachbar ging irgendwann zu Boden. Dabei hatte er nur den Stuhl etwas nach vorne gerückt. Den Männer war es schließlich so unheimlich, dass sie sich immer zwei Stühle ineinander stellten, um ihnen mehr Stabilität zu geben. Ich vermute, alle anderen haben irgendwann größtenteils die Luft angehalten :-)).

 

 

Die Luft war es dann auch, die die Ausstellung zum Schluss doch recht unangenehm machte. Vielleicht war ich auch nur in einer schlechten Ecke. Jedenfalls wurde es immer wärmer und stickiger in der Halle. Ich bekam irgendwann Kopfschmerzen und man wollte eigentlich nur noch aus dieser Halle raus. Glücklicherweise waren die Organisatoren recht flott und die Moderatorin super lustig. So ging die Zeit doch recht schnell vorbei und wir konnten gegen 17.30 Uhr abbauen. Elaine und Buddy bekamen noch ihre Urkunden und einen kleinen Preis für ihren Punkt und dann ging es ab nach Hause.

 

 

 

 

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Fünfte Ausstellung von Elaine und 

dritte Ausstellung von Buddy 

in Bad Nenndorf, Mai 2009

  in der Championklasse