Wir waren Anfang Juni auf der Ausstellung des Berliner Edelkatzenclubs in Hamburg. Auch Cheyenne durfte diesmal zum ersten Mal mitkommen und sozusagen "üben". Die Ausstellungen von Cheyenne sind hier auf einer Extraseite zu finden.

 

 

 

Die Ausstellung in Hamburg nehme ich natürlich immer gerne mit, denn es ist nur ein kurzer Weg von ungefähr 20 Minuten. So stört es mich auch nicht so sehr, dass es hier keine Zweitbewertung gibt. Trotzdem sind zwei Tage Ausstellung ziemlich anstrengend.

 

 

Am Samstag hatte ich aber so viel Gesellschaft und Besuch, dass mir wirklich nicht langweilig wurde. Ganz toll fand ich, dass ich die Züchterin von Elaine als Käfignachbarin hatte. So konnten wir ein wenig plauschen und sie sah endlich einmal Elaine in natura wieder. Wir kommen ja leider nicht oft zusammen. Toll, dass Du da warst Anja. :-)

 

 

Außerdem kamen noch liebe Freunde aus unserem Drei-Rackerforum (zu finden unter Links) zu Besuch. Das gab natürlich ein großes Hallo. Schließlich kennt man sich fast ausschließlich durchs Internet. Die Katzen wurden bewundert und bekuschelt und natürlich auch von allen Seiten fotografiert. Vielen lieben Dank noch mal dafür. Die Fotos sind toll geworden!

 

 

Buddy und Elaine legten sich schon kurz nach unserer Ankunft hin und dösen.

Cheyenne tat es ihren Eltern gleich und kuschelt sich ins Körbchen.

 

 

 

Am Samstag waren auch ausgesprochen viele Somalis da. Das war klasse, denn 'meine' Rasse ist leider meistens nicht so stark vertreten. Da wir uns natürlich alle mehr oder minder kennen, war es fast wie ein Familientreffen. Später gab es sogar noch einen kleinen Umtrunk. Es war richtig nett.

 

So schön es am Samstag auch war, für die Katzen lief es gar nicht gut. Wir wurden nämlich nicht gefunden. Das war ausgesprochen ärgerlich, vor allem, weil ja per Micro leicht die Möglichkeit besteht, entsprechende Nummern auszurufen. Nur durch Zufall habe ich schließlich bemerkt, dass meine Nummern durchgestrichen waren. Der Richter hatte sich auf die Aussage seines (sehr sehr jungen) Stewards verlassen. Der hatte ihm einfach gesagt, wir wären nicht da. Es folgte ein kleines Durcheinander und schließlich wurden meine drei Katzen nachgerichtet. Dem jungen Steward war das alles sehr unangenehm, aber wirklich böse konnte ich ihm dann auch wieder nicht sein. Ich denke, er hat das zum ersten Mal gemacht.

 

 

Dafür war der Sonntag dann um so besser. Am Sonntag hatte ich nur Elaine mit. Buddy hatte am Samstag alle seine Punkte für den internationalen Champion zusammen und ich denke, seine Karriere sollte damit zu Ende sein. Cheyenne wollte ich nicht zwei Tage Ausstellung zumuten. Sie war ja erst 16 Wochen alt und so ließ ich die beiden am Sonntag zu Hause.

 

 

 

Nach dem Richten bringen Buddy und Cheyenne ihre "Frisur" wieder in Ordnung.

Zum Schluss hilft Papa noch ein wenig seiner Tochter :-).

 

 

 

Am Sonntag wurden wir gleich gefunden :-). Das war schon mal prima und dem Richter gefiel Elaine sehr gut. Er mochte es vor allem, dass sie eine recht kräftige, große Katze ist und ich denke, er machte sich die Entscheidung für den Rassesieg zwischen drei Somalis nicht leicht. Gewonnen haben wir hier zwar nicht, aber dafür eine ganz liebe bekannte Züchterin mit einem jungen Traumkater in der Farbe sorrel. Ich muss gestehen, wäre ich Richter gewesen, hätte ich auch für ihn gestimmt. Er hat wirklich eine irre intensive Farbe und ist ein richtiger Prachtkerl, obwohl er noch so jung ist.

 

 

Elaine wurde dafür nominiert für Best in Show. Darüber war ich schon mal sehr glücklich, denn schon die Nominierung ist ja eine feine Sache.

 

 

Bei den Ausstellungen des Berliner Edelkatzenclubs werden die Katzen bei der Vorstellung für Best in Show grundsätzlich von Stewards vorgeführt. Das lief leider beim letzten Mal nicht so gut, da der Steward Elaine schlecht hielt und sie sich entsprechend unwohl fühlte. Da war sie aber auch noch sehr jung und unerfahren. Diesmal hatte ich aber großes Glück und "unser" Steward war super. Elaine hampelte zwar einmal kurz, aber der Steward war ganz souverän und hat sie noch mal neu gefasst und dann klappte alles prima.

 

 

Ein wenig aufgeregt war ich dann schon, als ich meine Süße auf der Bühne zwischen den ganzen andern Katzen gesehen habe. Machen kann man dann ja selbst nix mehr und die Konkurrenz war nicht ohne. Und dann hat Elaine tatsächlich gewonnen. Ich war richtig stolz auf meine Zuckerschnute und bin zu ihr nach oben. Es gab einen wirklich schönen Pokal und ich bekam meine Schnecke zurück.

 

 

Buddy hat natürlich auch eine schicke Schleife bekommen und darf sich nun Internationaler Champion nennen.

 

 

 

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Sechste Ausstellung von Elaine und 

vierte Ausstellung von Buddy 

in Hamburg, Mai 2009

  in der Championklasse