Unser kleiner Flo ist jetzt ein Higgins und ist Großstädter geworden. Der süße Hüpfer hat seinen Lebensmittelpunkt in die Hauptstadt Berlin verlegt. Dort ist eine schicke Altbauwohnung mit den tollen hohen Decken sein neues Domizil. Higgins brachte schon gleich am Anfang mächtig Schwung in die vorhandene Katzentruppe. Vier Kater wohnten nämlich schon da und außerdem Käthe, ihres Zeiches ein Mops.
"Herrchen sagt da kommt ein Neuer."
Die Autofahrt nach Berlin fand Higgins ausgesprochen doof und machte seinem Frust auch lautstark Luft. Fast bis nach Berlin nörgelte er in seiner Box vor sich hin. Angekommen war er erst einmal froh, dem Miniknast entkommen zu sein und mit vorsichtigen Schritten erkundete er sein neues Reich.
Das fand er ziemlich spannend, zumal er auch gleich auf den ersten Mitbewohner traf - den alten Monti. Doch Monti, ein schon betagter Maine Coon, war cool und stand nicht einmal auf. "Aha, wieder ein Neuer." Zu mehr als einem lang gestreckten Hals und einem Schnüffler ließ er sich nicht hinreißen.
Higgins fand ihn entsprechend unspannend und erkundete lieber weiter den Rest der Wohnung. Als allerdings Käthe dazu durfte und ein wenig sportlich daher kam, trat er doch kurz die Flucht unter den Kratzbaum an. Und ein wenig meinte man auch ein Fragezeichen über seinem Köpfchen zu entdecken. Was zur Hölle ist denn das für ein Etwas?
Da aber auch Käthe katzengewohnt uninteressiert an dem Stöpsel war, traute Higgins sich schon schnell wieder hervor und tapste weiter. So ging es auch schon auf den Kratzbaum. Allerdings noch langsam und forschend. Noch musste er ja die Abstände prüfen.
Als nächstes durfte er Cooper kennenlernen.
Cooper ist auch ein Somali in sorrel-silber und noch keine zwei Jahre alt.
Für ihn soll Higgings in Zukunft der neue Freund sein. Cooper ist nämlich ein wenig langweilig und er braucht dringend einen Kumpel. Ohne großes knurren oder fauchen haben die beiden sich beguckt und die Größe von Coopers Pupillen lässt sich nur schwer beschreiben ;-). In jedem Fall fand er Higgins super spannend und verfolgte ihn von da an überall hin.
Die anderen beiden Kater, ein Snowshoe und ein Orientale mögen keinen Menschenbesuch und haben sich den Neuankömmling erst später angesehen. Das befürchtete Motzen vom Orientalen blieb allerdings völlig aus. So kann man sich irren. Und der Snowshoe hat nur so nebenbei bemerkt, dass da plötzlich einer mehr am Futternapf sitzt.
Diese total unkomplizierte Eingewöhnung stieß beim neuen Herrchen dann auch auf ähnlich große Augen wie bei Cooper. So etwas hatte er nach eigener Aussage in 30 Jahren Katzenhaltung auch noch nicht erlebt. Ich war natürlich froh, dass es mal wieder so gut geklappt hatte. Meistens funktioniert es wesentlich besser und schneller, wenn Mutti noch einen Moment dabei ist und Pfote hält. Nach nur zwei Stunden war Higgings angekommen und kuschelte mit seinem Dosi. Ich war mal wieder überflüssig und konnte gehen. Süß wie Higgins nun mal ist, brachte er mich noch bis an die Tür - total entspannt und glücklich.
Gespielt wurde am ersten Tag auch schon kräftig.
Aha - einen Balkon gibt es auch.
Alles wird ganz genau untersucht.
Die nächsten Tage tasteten sich die Kater immer mehr aneinander heran.
Beim gemeinsamen Fressen kommt man sich schnell näher.
An Käthe pirschte sich Higgings auf seine ganz eigene freche Art heran. ;-)
Was denkt eine Mopsfrau wohl in einem solchen Moment?
Ein neuer Lieblingsplatz war auch bald gefunden.
Auf dem Kratzbaum ist es aber mindestens genauso schön.
Doch nichts ist schöner, als wenn man an eine Freund angekuschelt schlafen kann. Für mich ist dies eines der schönsten Fotos, die mich aus Higgins neuem Zuhause erreicht haben. So wie wir Menschen es uns gewünscht und erhofft hatten, ist es tatsächlich auch gekommen. Die beiden Somalis haben eine schöne Katerfreundschaft gebildet und spielen auch richtig süß miteinander.
Massage gefällig?
Jetzt wissen wir endlich wozu die Sofaritzen gut sind.
Langschwanzkater
Higgins spielt auch gerne mit Besuchern.
Higgins neuer Aussichtsplatz.
"Hey was macht Ihr da? Kann ich mitspielen?"
Käthe ganz relaxt.
Auch einem Teppichtorpedo geht irgendwann einmal die Luft aus.
Fotos oben + unten: A. Lohmar
Fotos oben + unten: A. Lohmar
Fotos oben + unten: A. Lohmar
Higgins wird langsam zum Youngster.
Higgins im Oktober 2011. Seine Farbe wird immer intensiver.
Oh oh, hoffentlich hat Higgins später keine Delle im Pelz. Smillo kuschelt alles platt.
Der neue Kratzbaum ist angekommen.
Viele Teile wollen montiert werden.
Der Profi weiß wo welche Säule hin muss.
So langsam wird aus den Einzelteilen ein Baum.
Natürlich wird jede Bauphase genau überprüft.
Die Hälfte ist geschafft.
Die Stabilitätsprobe.
Cooper macht den ersten Test. So etwas muss ja überprüft werden.
Cooper hat dem Baum nach ausgiebigem Test das Glütesiegel des Cat-TÜV
gegeben. Also heißt es "Baum frei" für den Rest der Truppe.
Alles wird genau untersucht.
Higgins findet den neuen Ausblick super.
