Die "Jungs" aus unserem I-Wurf sind nach Berlin gezogen. Wir freuen uns immer besonders, wenn Geschwister zusammen bleiben können. Die beiden Kater wurden lange lange erwartet und komplettieren nun die Familie, nachdem ein Kater leider verstorben war. Damit dem älteren Herrn nicht langweilig wird, er aber auch nicht von einem quirligen Jungtier genervt wird, sollten gleich zwei Kätzchen einziehen. Sicher eine gute Wahl. Ob das der Hund des Hauses genauso sieht, bleibt abzuwarten. Erfahrungsgemäß sind junge Somalis am Anfang durchaus beeindruckt von dem deutlich größeren Bewohner. Wir vermuten jedoch, dass die Zurückhaltung nicht lange anhalten wird und hoffen, dass der Hund den Katern nicht eventuell ein Rückreiseticket kauft.
Der Einzug verlief recht leicht. Zuerst durften Iceman und Ikarus alleine alles erforschen und Lucky der Hund musste hinter einem Kindergitter warten. Er nahm es gelassen, obwohl er doch ab und an nur zu gerne an den Jungs geschnuppert hätte. Aber die fanden den großen schwarzen Mitbewohner doch ziemlich unheimlich.
Weniger Sorge hatten sie mit Mikesch, dem Kater. Dort gab es schon am zweiten Tag ein nettes Küsschen und mittlerweile hat sich schon ein kleines Morgenritual entwickelt.
Na ja, aber da war ja immer noch der Hund. Vorsichtshalber haben die Katerchen dann erst einmal lautstark verkündet, wie gefährlich sie werden könnten, sollte er denn gar zu dicht kommen. Das machte dann schon Eindruck. Sogar Mikesch hatte große Kulleraugen, so erstaunt war er von den Geräuschen, die aus so kleinen Kätzchen kommen konnten. Lucky beschloss, einfach abzuwarten und den Dingen seinen Lauf zu lassen. Als älterer Herr hat man schließlich Zeit. Und es war die Neugier, ohne die ja keine Katze auf die Welt kommt, die immer wieder für Annäherung sorgte. Wenn Lucky schläft, dann kann man es ja mal von hinten wagen, ein wenig zu schnuppern.
Die vorsichtige Phase wurde schnell überwunden. Sie haben verstanden, dass Lucky nichts tut und mittlerweile sind alle ganz entspannt miteinander.
Icema und Ikarus bringen viel Leben in den Alltag.
Da sind ihnen Zuschauer immer sicher.
