Unser hübscher Juri ist nach Kiel gezogen. Gleichzeitig mit ihm ist der sorrel-silberfarbene Mahiru angekommen. Der Einzug lief wundervoll problemlos und am Anfang haben beide Kater kaum bemerkt, dass der andere ja ein Fremder war. Juri hat gleich etwas gefuttert und sich dann weiter umgesehen. Die Wohnung ist sehr groß, geht über zwei Etagen und hat einen tollen langen Flur. Eine perfekte Rennstrecke für sportliche Somalis. Dass sein neues Domizil oben noch weiter geht, hatte Juri gar nicht bemerkt. Mahiru hatte es schneller raus und erkletterte erst den Kratzbaum und danach die Treppe zum oberen Bereich.  

 

 

 

Juri ist reisebereit und will wohl seine Abreise nicht verpassen.

 

 

Der große Mahiru hat schnell entdeckt, dass da ja einer in der Kiste steckt.

 

 

"Wohnst Du jetzt auch hier?"

 

 

Das neue Heim hat tolle große Fenster. Juri riskiert schon mal einen Blick auf die neue Nachbarschaft.

 

 

Der Teppich im Flur ist schon mal gut geeignet für die Krallenpflege.

 

 

Hey, das Spielzeug kenne ich. Das ist toll.

 

 

 

Noch mehr tolles Spielzeug.

 

 

Wenn Frauchen mitmacht, bringt es natürlich noch viel mehr Spaß.

 

 

Mahiru macht auch gleich mit und so kommen sich die beiden Kater

schon ein wenig näher.

 

 

Mahiru muss auch alles ganz genau untersuchen.

 

 

"Oh einen Kratzbaum gibt es auch - gleich mal ausprobieren."

 

 

"Hilfe, wie komme ich denn jetzt wieder runter?"

 

 

Mahiru zeigt dann mal, wie man das macht.

 

 

Mahiru hat die Treppe entdeckt.

 

 

Oben geht die Besichtigung weiter. Alles ganz schön spannend.

 

 

So viel Aufregung macht ganz schön müde.

 

 

"Hallo ich bin Juri."

 

 

Beim neuen Frauchen kuschelt es sich richtig gut.

 

 

So gut, dass Juri kurz danach selig wegschlummert.

 

 

Auch so geht schlafen. Platz ist eben auf der schmalsten Sofalehne.

 

 

Schon bald erreichten uns erste Bilder von unserm Pinselchen.

 

 

 

 

 

Juri hatte es schnell raus, wie man Mahiru aus der Reserve lockt. Der kleine Hopser und der große Kater wurden sehr schnell die besten Freunde und mittlerweile übertreiben sie es sogar manchmal mit ihrem wilden Spiel. Bisher ist glücklicherweise erst einmal etwas zu Bruch gegangen. Die Jungs hatten den für Katzen in solchen Situationen typischen unschuldigen Blick drauf. Die Dosis verbuchten den Schaden als "gute Möglichkeit, um mal etwas Neues anzuschaffen".

 

 

Juri schläft so fest, dass man so einige Späße mit ihm machen kann.

 

 

 

 

Drei Männer vorm Bildschirm.

 

 

 

 

Juri und Mahiru verstehen sich prächtig.

 

 

Die Jungs teilen sogar das Bettchen miteinander.

 

 

Lange wird das sicher nicht mehr passen.

 

 

"Hm, das Rote fällt immer gleich."

 

 

 

 

 

 

 

 

Den beiden Katern geht es richtig gut. Frauchen hat mit dem Clickertraining angefangen und die Jungs haben super viel Spaß dabei.

 

 

 

 

Der arme Juri hat sich das Hinterbein gebrochen. Wie es passiert ist, hat leider niemand mitbekommen. Der Tierarzt hat es gerichtet und nun muss der kleine Bruchpilot einen doofen Kragen tragen und darf nicht klettern oder springen.

 

 

Man achte auf den Text im Verband. Juri ist wirklich tapfer.

 

 

Juri ist nicht nur tapfer, sondern auch ein vorbildlicher Patient. Er liegt viel und schläft auch meistens, wenn er alleine ist. Sogar seine Medikamente nimmt er anstandslos.

 

Das Röntgenbild sieht dramatisch aus. Doch die OP ist laut Tierarzt gut verlaufen und wenn Juri die Schiene und die Schrauben nicht stören, kann das ganze Metall im Kater bleiben.

 

 

Wenn niemand auf Juri aufpassen kann, muss er im aufgestellten Hasenauslauf bleiben. Viel Spaß bringt das nicht, muss aber sein. Gute Besserung kleiner Knopf.

 

 

Juri ist manchmal etwas langweilig, weil er sich nicht so bewegen kann, wie er möchte. Deshalb gibt es nun Denksport.

 

 

Was erst so gut aussah, wurde dann doch plötzlich zu einem Riesenproblem. Nachdem das Antibiotika abgesetzt wurde, entzündete sich auf einem mal das Bein. Der Tierarzt riet zur Amputation, um Juri zu retten. Doch ein anderer Tierarzt sah noch Hoffnung für das Beinchen und hat in einer komplizierten Operation Juri die Metallplatte herausgenommen und durch Nagel im Knochen und einen externen Fixateur ersetzt.

 

 

Das Röntgenbild spricht für sich. So viel Metall bei so wenig Katze.

 

Die Beweglichkeit ist ziemlich eingeschränkt und leider ist auch der Kragen notwendig, damit Juri auf keinem Fall herumfummeln kann.

 

 

Doch Juri nimmt es erstaunlich gelassen - wird er doch als Privatpatient bestens versorgt und so gut es geht bespaßt.

 

 

An Weihnachten kann Juri trotz Fixateuer ein paar Tage mit in den Urlaub.

Das Outfit hat er dem Anlass gemäß entsprechend angepasst :-).

 

 

Mahiru findet das echt albern. "Alter, wie siehst Du denn aus!"

 

 

Wenn jemand zu Hause ist, darf Juri raus aus dem Hasenstall.

 

 

 

Juri der Pausenclown.

 

 

Gespielt wird trotzdem und wenn es sein muss, dann eben im Liegen.

 

 

Das Versteck hat Juri jetzt immer dabei.

 

 

Mit dem richtigen Winkel kriegt man auch das ganze Gesichtchen drauf.

 

 

Mahiru findet mittlerweile auch, dass die Zeit des Krankseins endlich zu Ende sein könnte. Ihm fehlt die Spielzeit mit seinem Freund und ab und an ist er etwas unausgeglichen. Aber leider dauert es und dauert und dauert.....

 

 

Juri immer noch hinter Gittern.

 

 

Als Ausgleich gibt es dafür aber immer wieder gemütliche Kuschelstunden bei Frauchen. Das flotte Hemdchen soll verhindern, dass Juri an seinem Verband fummelt. Der Babybody ist natürlich viel angenehmer als der doofe Plastikkragen.

 

 

Endlich ist der große Tag. Der Tierarzt hat grünes Licht gegeben und

der Fixateuer kommt heute ab.

 

 

Die OP ist gut verlaufen. Nun muss Juri noch ein paar Tage den Verband tragen und weitere zwei Wochen ruhig in seinem Hasenstall bleiben. Danach sollte alles geheilt sein und Juri darf zurück in die Freiheit. Die vielen Wochen Geduld haben sich gelohnt. Juri hat sein Bein behalten.

 

 

Die Löcher im Knochen kommen vom Fixateur. Sie werden noch verheilen und

dann ist Juri wirklich komplett gesund.

 

 

Nun ist auch der Verband ab. Und auch den verhassten Kragen muss Juri nicht

mehr tragen. Das Bein ist noch ganz dünn. Es wird ein wenig dauern, bis sich die Muskulatur wieder aufgebaut hat und das Fell komplett nachgewachsen ist.

 

 

 

Juri im Januar 2014.

 

 

Leider hielten die guten Nachrichten nur eine Woche lang. Genau an der Stelle, an der der externe Fixateur angebracht war, brach das Bein erneut. Obwohl der Tierarzt grünes Licht gegeben hatte, war es vermutlich noch zu früh, Juri aus seinem Gefängnis zu entlassen. Nun hat er wieder einen neuen Fixateur, der allerdings leichter und flexibler ist. Wir drücken weiter die Daumen, dass hoffentlich doch noch alles gut wird.

 

Juris gute Stimmung kann nichts trüben. Es gibt hier ein lustiges Video,

wo er mit seinem neuen "Sparringspartner" zu sehen ist.

 

 

Der neue Fixateur und viel Disziplin waren nötig, um das Bein von Juri nun hoffentlich dauerhaft als geheilt zu betrachten. Viele viele Wochen der Ruhe waren notwendig, schließlich wurde der Fixateur nach und nach abgebaut und dann ganz entfernt. Um einen erneuten Bruch unbedingt zu verhindern, musste Juri danach noch einmal eine längere Durststrecke überwinden. Er musste noch einmal eine Zeitlang in den "Katerknast", damit auch die Stellen am Knochen zusammenwachsen konnten, an der der Fixateur angebracht war. Auf den Röntgenbildern konnte man gut den Fortschritt des Knochenaufbaus verfolgen. Das ging glücklicherweise recht schnell und mittlerweile darf Juri wieder herumlaufen. Lediglich nachts muss er noch damit leben, dass er nicht durch die Wohnung toben darf.

 

Wir wünschen Juri und seinen Besitzern, dass nun wirklich alles überwunden ist und sind stolz und beeindruckt von dem Durchhaltevermögen und der Hartnäckigkeit, die notwendig waren, um Juri doch noch ein Leben mit drei Beinen zu ersparen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Juri

im neuen Zuhause