Alle Jahre wieder im Juni geht es für uns nach Hamburg-Farmsen. Mitgenommen habe ich wieder Cheyenne und Barynia. Da Barynia in Bad Nenndorf leicht angesäuert war und dies an Cheyenne abreagiert hatte, habe ich diesmal den Käfig gleich geteilt. Das ist zwar eigentlich nicht so schön, weil sich die Katzen so weniger bewegen können, aber auf diese Weise hatte Cheyenne ihre Ruhe und konnte entspannen.

 

 

 

Cheyenne mag "Stinkemäuse" :-)

 

Wir haben einen tollen Platz bekommen und sogar mit unseren Wunschnachbarn hatte es geklappt. Die Ausstellung war am Samstag außerordentlich gut besucht. Es waren bis hinten hin alle Käfige besetzt und auch an Verkaufsständen wurde einiges geboten. Die Akustik war deutlich besser, als beim letzten Mal, auch wenn es insgesamt recht laut war in der Halle. Zwei Tage waren da für Mensch und Tier doch ganz schön anstrengend.

 

Zu kaufen gab es alles von sinnvoll und nett bis "das glaub' ich jetzt nicht".

 

Simon's Cat war auch da.

 

Inge mit Schmusekater Filou.

 

Wir haben ganz viele liebe Bekannte getroffen und ich konnte vor allem zwei meiner Nachwuchsmädchen einmal wiedersehen. Am Samstag war die kleine Infinity da und am Sonntag konnte ich einen Blick auf Josefine werfen. Infinity hat sich richtig gut gemacht, ein ganz ganz hübsches Mädchen und zudem sehr entspannt. Ein bißchen sollte sie vielleicht noch an ihre Größe arbeiten, aber alles andere gefällt mir sehr gut. Gefallen hat sie auch den Richtern, denn die kleine Maus gewann Best in Show. Meinen herzlichen Glückwunsch.

 

 

Infinity beim Richten. Sie war etwas aufgeregt, ließ aber alles tapfer über sich ergehen. Die Richter mochten sie und Infinity wurde nominiert für Best in Show.

 

 

Cheyenne und Barynia haben den Richtern auch gefallen. Beide haben ihre Punkte bekommen, so dass Barynia sich seit Samstag nun Internationaler Champion nennen darf. Cheyenne ist schon weiter und steuert jetzt auf den Europachamion zu.

 

Leider mussten meine Mädchen am Samstag zusätzlich zum normalen Richten auch noch zur Examensprüfung zweier Richterschüler. Natürlich muss so eine Prüfung sein, aber das war gerade für Barynia etwas, was ihr die Stimmung endgültig verhagelte. Die beiden Richterschüler brauchten extrem lange für ihren Bericht und mehr oder weniger zeitgleich musste Barynia auch noch zur Auswahl für Best in Show. Sie schlug 11 andere Katzen aus dem Rennen, was genial war, aber ihre Stimmung war für den Rest des Tages hinüber. Kaum kam eine andere Katze in ihre Nähe wurde gefaucht, gebrummt und sogar geschlagen. Die Tatsache, dass der Bereich bei den Richtern recht eng war, machte die ganze Sache nicht leichter. Zudem war das Richten gleich neben der Bühne, wo es doch ziemlich laut war. Das machte die Katzen allgemein etwas nervös.

 

Zudem musste Barynia bereits vormittags auf die Bühne. Sie tat mir dann doch schon ein wenig leid, aber natürlich war es auch toll, als sie Best Variety bekam.

 

 

Um Barynia etwas freundlicher zu stimmen, hatte ich ihr ein Kräuterkissen gekauft.

Das fand sie dann doch sehr interessant und hatte es zum Fressen gern.

 

Immerhin war dann Mittagspause und so konnten wir uns alle etwas entspannen. Ich habe die Zeit genutzt, um mal die Stände zu besuchen und mit Bekannten zu plaudern.

 

 

Es gab auch Babys zu gucken. Bei der kleinen Glückskatze hätte

ich schon wieder schwach werden können. So ein süßes Ding.

 

 

Glitter, Flitter oder Plüsch - für jeden Geschmack war wieder etwas dabei.

 

 

 

Sydney durfte in Farmsen natürlich auch nicht fehlen.

 

 

 

Für Akin war die  Ausstellung eine erneute Bewährungsprobe nach seinem Unfall. Er war am Samstag in ähnlich schlechter Stimmung wie Barynia und insofern der passende Käfignachbar von ihr.

 

 

Eine Ausstellung ohne Bühnenbesuch gibt es bei dem schönen Akin nicht

und er hatte auch einiges zu sagen ;-)

 

 

Am Nachmittag ging es dann weiter mit Best in Show. Hier stand Barynia dann zusammen mit der kleinen Infinity auf der Bühne.

 

 

Infinity gewinnt Best in Show.

 

 

Barynia bekam ihren Preis für Best in Show

 

Wir waren schon wieder unten und wollten gerade den Rückweg antreten, wurden dann aber freundlich zurückgehalten. Der Pokal wurde zwischengeparkt und wir mussten wieder hoch. Tja, und dann bekam Barynia mal eben noch einen Pokal für Best of Best. Wahnsinn! Unsere Süße ist schon ein kleiner Showstar. Auch wenn sie eigentlich so genervt war, wenn es drauf ankam, machte sie eine gute Figur und ließ sich perfekt präsentieren.

 

 

Der Spaß kam auch nicht zu kurz.

 

 

 

Best of Best - wir sind stolz auf unsere Süße.

 

 

Für uns war der Samstag damit eigentlich gelaufen, denn mehr als das konnte doch nicht kommen. Und doch, es konnte tatsächlich noch einmal passieren. Genau wie schon in Bad Nenndorf schaffte es unsere Zaubermaus tatsächlich erneut, die Richter zu überzeugen und sie gewann Best over All.

 

 

Der Käfig am Ende der Austellung am Samstag.

 

 

Sonntags konnten wir dann einen Blick auf "unsere" süße Josefine werfen. Eigentlich sollte sie auch teilnehmen, aber eine kleine Augenentzündung kam diesmal dazwischen. So war sie nur als Gesellschaft für Akin mit. Der war immer noch etwas angespannt und da hilft es doch immer, wenn die Freundin in der Nähe ist. Die Entzündung von Josefine war noch ein wenig zu sehen, aber mittlerweile ist alles schon gut abgeheilt. Beim nächsten Mal kann sie sicher wieder mitmachen.

 

 

 

 

Der Sonntag verlief insgesamt etwas ruhiger, da weniger Katzen und Besucher da waren. Doch auch hier hatte Barynia einen "Lauf". Deutlich besserer Stimmung als am Vortag bekam sie nach Best Variety auch Best in Show und knackte erneut die Marke Best of Best. Wir konnten es nur schwer fassen. So viel Glitzer auf dem Käfig hatten wir wohl noch nie und irgendwann stellte ich mir dann doch ganz pragmatisch die Frage: Wie bekomme ich das bloß alles heil nach Hause? :-). Den Katzen war diese Frage egal. Nach zwei Tagen Ausstellung waren sie vor allem müde und Cheyenne schlief dann doch tatsächlich auf der Rückfahrt ein. Barynia ist später zu Hause in meinem Arm eingeschlafen und sie so selig schlummern zu sehen, war dann doch schöner als die ganzen Pokale. Über zwei Stunden und einen eingeschlafenen Arm später hat Barynia dann das Bett aufgesucht, wo Cheyenne schon die ganze Zeit lag, und beide haben bis Montag durchgeschlafen.

 

 

 

 

 

 

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Ausstellung mit Barynia und Cheyenne in Hamburg-Farmsen, Juni 2013

Int. Championklasse, Gr.Int. und Europachampionklasse